Formatieren von Dateien
Wenn Sie PDF-Dateien für den Digitaldruck erstellen, sollten Sie Qualitätsverluste vermeiden. Grundsätzlich gilt: Je höher die Auflösung, desto schärfer der Druck. Vermeiden Sie jedoch übermäßig große Dateien und passen Sie die Auflösung an die spezifischen Anforderungen Ihres Layouts an.
Tipps für optimale Ergebnisse
- Bevorzugte Dateiformate: Liefern Sie Ihre Dateien vorzugsweise im PDF-Format. Dateien wie JPEG, PNG, TIF, PSD, PSB, AI oder EPS sind nicht geeignet und müssen in ein unterstütztes Format konvertiert werden.
- Dateigrößenbeschränkungen: Maximal 30.000 Pixel pro Seite und höchstens 2 GB Dateigröße.
- JPG-Vermeidung: Verwenden Sie nicht die Option „Anliefern als JPG“, um größere Dateien zu erstellen, als für PDF möglich ist. Beachten Sie insbesondere, dass die Komprimierung, die JPEG-Dateien so universell verwendbar macht, verlustbehaftet. ist Jedes Mal, wenn Sie eine JPEG-Datei speichern, gehen erneut Bildinformationen verloren.
- Kein Downsampling: Verzichten Sie auf Downsampling während der PDF-Speicherung.
- Auflösung anpassen: Passen Sie die Auflösung entsprechend dem Maßstab Ihrer Datei an.
- Zip-Komprimierung: Verwenden Sie Zip-Komprimierung, um Qualitätsverluste zu vermeiden.
- Bearbeitung in Layout-Software: Führen Sie keine Operationen wie das Zuschneiden von Schnittmarken oder das Ändern der Größe in Acrobat aus. Diese Anpassungen sollten immer in der Layout-Software (Illustrator, Photoshop) erfolgen, da Acrobat-Bearbeitungen von unserem System zurückgesetzt werden.
- Keine verschlüsselten PDFs: Übersenden Sie keine verschlüsselten PDF-Dateien.
- Farbprofile in JPG-Dateien: Wenn Sie eine JPG-Datei mit eingebettetem Farbprofil hochladen, wird dieses Profil nicht von unserem System eingebettet und das Standardprofil wird verwendet. Um Farbprobleme im Druck zu vermeiden, empfehlen wir, die Datei als PDF mit eingebettetem Farbprofil zu liefern.
- Dateikombination vermeiden: Übersenden Sie nur eine Datei pro Teilbereich. Kombinieren Sie keine Entwürfe und platzieren Sie nicht mehrere gleiche Entwürfe in einer Datei. Beispiel: Wenn Sie 10 gleiche Kreise bestellen möchten, senden Sie eine Datei mit einem Kreis und nicht eine Datei mit 10 Kreisen.
- Abstand bei Fräsbuchstaben und Aufklebern: Für Fräsbuchstaben und Aufkleber auf Bögen gilt eine Ausnahme. Achten Sie darauf, dass der Abstand zwischen mehreren Konturen mindestens 1 cm beträgt (für Fräsbuchstaben) bzw. 2 mm (für Aufkleber auf Bögen).
Schriftarten und Buchstabenkonturen
Konvertieren Sie aktiven Text immer in Buchstabenkonturen, um Fehler im Ausdruck zu vermeiden und sicherzustellen, dass die Dateien geprüft und bearbeitet werden können. Binden Sie Schriftarten zur Sicherheit ein.
Ebenen im PDF
Unser RIP-System kann keine Informationen aus dem Aufbau in Ebenen abrufen. Das Arbeiten mit Ebenen während der Erstellung ist bequem, birgt jedoch Risiken und macht Dateien unnötig groß. Flachen Sie daher Dateien ab und entfernen Sie unsichtbare/versteckte Ebenen. Ein Ebenenaufbau wird während unserer automatisierten Vorbereitung abgeflacht. Unsichtbare/versteckte Ebenen aus Illustrator könnten dennoch gedruckt werden. Wenn wichtige Informationen für unsere DTP-Abteilung in den Ebenen verarbeitet wurden, empfehlen wir die Zustellung per E-Mail oder WeTransfer.
Überdrucken (Overprint)
Unsere RIP-Software erkennt und simuliert Überfüllen und Konturenüberdrucken. Farben von sich überlappenden Objekten mit Überdrucken werden addiert, wodurch eine neue Volltonfarbstruktur entsteht. Weiß als Prozessfarbe (CMYK 0-0-0-0) auf Überdrucken ist nicht sichtbar. Diese Funktion wird hauptsächlich zur Erkennung von Sonderfarben verwendet, wie z. B. Weißdruck unten/oben über Vollfarbobjekten.
Tipps:
- Ausgabe-Beispiel in Adobe Acrobat: Das Ausgabe-Beispiel in Adobe Acrobat (Pro) ist repräsentativ für das Endergebnis.
- Überdrucken simulieren: Aktivieren Sie „Überdrucken simulieren“, um die Wirkung von Überdrucken und Transparenz zu überprüfen.
- Strukturen überprüfen: Durch Positionieren des Cursors im Format können Sie die genau generierte Struktur überprüfen. Die Werte der Prozess- und Volltonfarben sind im Fenster „Separationen“ sichtbar und bilden die Eingabe für den RIP.
- Überdrucken-Vorschau in Illustrator: Überprüfen Sie den Effekt in „Überdrucken-Vorschau“ in Adobe Illustrator.
Bitte beachten Sie: Die im Ausgabebeispiel sichtbare Ausarbeitung von Transparenz und Überdrucken wird genauso im Druck umgesetzt.